Geschütze Arten - Weltweit setzen sich viele Menschen für sie ein und ermöglichen mit ihren Spendengeldern die Errichtung von Schutzgebiete für die letzten ihrer Art.
Artenschutz bedeutet aber auch eine große Toleranz der Menschen vor Ort, die mit Löwe, Tiger, Elefant und Co. in Nachbarschaft leben müssen. Durch die Rückkehr der Wölfe in Deutschland ist auch hier die Artenschutzdebatte in vollem Gang.
Und dann wäre da noch
der Feldhamster, heute als Vorhabensverhinderer bestens bekannt.
Schon immer hatte unser heimischer Feldhamster unter seinem schlechten Ruf zu leiden. War er früher als Nahrungskonkurrent des Menschen im Kampf um die Getreideernte gefürchtet und sogar mit einem „Kopfgeld“ versehen, waren diese Maßnahmen noch in den 70 Jahren so wirksam, dass er 1992 innerhalb der Europäischen Union zur streng geschützten Art ernannt wurde.
Dieses brachte den Feldhamstern ihr Blockiererimage, doch ähnlich wie beim Juchtenkäfer oder Fledermäusen, kennt kaum jemand diese Tiere, ihren tatsächlichen Bestand und ihre Lebensweise genauer.
Also treten sie näher und lernen sie unseren liebenswerten „Bördeteddy“ etwas besser kennen.